Der AB besteht eigentlich aus zwei Förderungsteilen: einem echten Bonus, der als Förderung endgültig zufließt und einem Vorauszahlungsteil auf den späteren FKZ800 (Fixkostenzuschuss 800.000, auch FKZ2 bezeichnet).
Wer von einem mindestens 40%-igen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahres-Monat betroffen ist, der erhält auf monatlichen Antrag hin von November 2020 bis Juni 2021 jeweils 15% dieses Umsatzrückganges als Bonus, sowie weitere 15.000 als Vorauszahlung auf den FKZ2.
Der Bonusteil wird auf Grund einer Sondervorschrift nun im April – so wie bereits im März – auf Grund des Lockdowns verdoppelt.
Beispiel: Der Umsatz vom April 2021 ist mit 40.000 um 60% niedriger als im April 2019 (letzter Vor-Covid-Vergleichsmonat). Die Voraussetzungen sind erfüllt, es stünden auf Grund der allgemeinen Regelung 15% des Umsatzrückganges (60.000), somit jeweils 9.000 als Bonus und FKZ-Vorauszahlung zu. Auf Grund der Sonderregelung für März und April beträgt der Bonus sogar 18.000€. Da der Vorauszahlungs-Teil einen FKZ800-Antrag zwingend macht, stellen wir diesen in der Regel nur bei großem Liquiditätsbedarf – sonst behalten wir uns die spätere Entscheidung zwischen FKZ800 und Verlustersatz auf Basis der endgültigen Zahlen vor.
Da der Ausfallsbonus einen Umsatzausfall kompensiert, ist er wie der Umsatz selbst Ertragsteuer pflichtig, das heißt, es wird Einkommen- oder Körperschaftsteuer davon fällig (wenn sich insgesamt ein Gewinn ergibt). Es ist aber keine Umsatzsteuer davon zu bezahlen.
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